SV Ballrechten-Dottingen - SG Prechtal/Oberprechtal 0:0
Bericht: VDH
Die Urlaubssaison hatte mal wieder zugeschlagen, sodass Martin Schill auf einigen Positionen in der Abwehr und im Mittelfeld umstellen musste. Nach 90 Minuten auf dem engen Kunstrasenplatz in
Dottingen mussten und konnten die Gäste aus dem Elztal mit der Punkteteilung dann aber zufrieden sein. Insgesamt hatte Ballrechten/Dottingen mit Pfosten- und Lattentreffern sowie einigen
Rettungsaktionen von Torhüter Marvin Vogt die zahlreicheren Torchancen.
Ballrechten/Dottingen eröffnete die Partie mit sehr viel Schwung, griff früh an und ließ den Gästen so gut wie keinen Raum zu einem ruhigen Aufbauspiel. Die SG benötigte einige Zeit, um mit den
engen Verhältnissen auf dem Kunstrasenplatz klarzukommen. Viele „lange“ Bälle landeten im Seitenaus oder im gegnerischen Toraus. Auch die ersten Großchancen konnten die Gastgeber für sich
verbuchen. So prallte in der 17. Minute ein scharfer Schuss von halblinks vom Pfosten noch ins Toraus, und bereits zwei Minuten später vergab ein Stürmer die nächste gute Torgelegenheit an der
5-Meter-Linie. Ganz ohne Torchancen waren die Gäste aber auch nicht. In der 25. Minute verfehlte Fabian Nopper nach einem Freistoß nur knapp das Gehäuse. Ballrechten/Dottingen agierte auch weiter
deutlich energischer und zielgerichteter als die SG und hatte klare Vorteile in den Zweikämpfen und bei den sogenannten „zweiten Bällen“. In der 41. Minute konnte Marvin Vogt mit einem tollen
Reflex gerade noch den Einschlag verhindern. Die drei letzten Minuten der ersten Hälfte gehörten dann wieder der SG POP. Zunächst konnte der Ballrechter Torhüter einen Schuss von Robin Dengler
noch zur Ecke lenken, hatte dann aber großes Glück, als Nicolas Burgers Kopfball nach dem Eckstoss genau zwischen seinen Füssen landete.
Die zweite Halbzeit verließ etwas ausgeglichener. Zunächst konnte in der 48. Minute Felix Göppert gerade noch am Abschluss gehindert werden, dann musste auf der anderen Seite erneut Marvin Vogt
im Eins-gegen-Eins seine Klasse beweisen. Das Glück des Tüchtigen hatte er in der 57. Minute, in der nach einem Freistoß aus 22 Metern der Ball von der Unterkannte der Latte wieder ins Feld
zurücksprang. In der 65. Minute traf dann Fabian Nopper, der enorm viel unterwegs war, im gegnerischen Strafraum den Ball nicht voll. Die Schlussviertelstunde verlief bei beiden Teams ziemlich
hektisch und wurde auch etwas ruppiger. Ballrechten/Dottingen setzte nochmals voll auf Angriff. Die SG-Defensive zeigte sich aber stabil und konnte das Unentschieden über die Zeit retten
SG Prechtal/Oberprechtal - SF Oberried 4:3 (0:3)
Bericht: VDH
Obwohl die SG Prechtal/Oberprechtal in der ersten Halbzeit keineswegs schwach spielte, lagen die Mannen von Martin Schill gegen den Spitzenreiter aus Oberried mit 0:3 deutlich zurück. Nur die
allergrößten Optimisten hofften noch auf eine Wende in der zweiten Halbzeit, wenigstens auf ein Unentschieden. Doch wie heißt es in einem uralten Schlager? „Wunder gibt es immer wieder
…..“.
Von Beginn an hatte die SG mehr vom Spiel und hatte die erste Chance bereits in der 2. Minute durch Santiago Fischer, der von einem Oberrieder Fehlpass profitierte, dessen Schuss vom Torhüter
aber noch abgefangen werden konnte. Es dauerte über 20 Minuten, bis Oberried stärker wurde und in der 30. Minute dann sogar durch Louis Hug mit 1:0 in Führung ging. Die SG POP war nicht besonders
geschockt und hatte in der 34. Minute durch Felix Göppert und in der 39. Minute durch Simon Burger II gleich zwei gute Möglichkeiten zum Ausgleich. Als an sich bereits auf die Pause vorbereitete,
ließ Jakob Redlitz die SG-Abwehr in der 46. Minute sehr schlecht aussehen und erhöhte auf 0:2. In der 49. Minute sprang ein Befreiungsschlag von Nico Eckerlin über Marvin Vogt hinweg, der beim
Rettungsversuch ausrutschte und zusehen musste, wie das Leder gerade noch zum 0:3 über die Torlinie rollte.
Die zweite Halbzeit ließ alles vergessen, was in der ersten Hälfte noch schlecht gelaufen war. Bereits in der 51. Minute konnte Simon Burger II mit einem fulminanten Linksschuss aus gut 20 Metern
den Anschlusstreffer zum 1:3 erzielen. Drei Minuten später landete ein Kopfball von Santiago Fischer nur knapp neben dem Oberrieder Tor. In der 55. Minute zog Felix Göppert von der linken Seite
nach innen und schlenzte den Ball zum 2:3 in die Maschen. Und weitere drei Minuten später vollendete Santiago Fischer eine Flanke von Felix Göppert per Kopf zum 3:3-Ausgleich. Das Spiel hatte
sich innerhalb von 10 Minuten komplett gedreht! Oberried schien zunächst geschockt, hatte aber in der 67. Minute die große Chance, erneut in Führung zu gehen. Besser macht es Fabian Nopper in der
72. Minute. Bei einem Eckball sprang er am höchsten und brachte die SG POP mit 4:3 in Führung. Der Rest war hauptsächlich Kampf. Auf dem inzwischen sehr schwere zu bespielenden Platz (es regnete
praktisch ununterbrochen) agierten die Gäste hauptsächlich mit weiten Bällen und standen in der 85. Minute nur Zentimeter vor dem Ausgleich, doch Marvin Vogt konnte den Ball gerade noch von der
Torlinie „kratzen“. Doch auch in den sechs Minuten Nachspielzeit konnten die Gäste an dem Ergebnis nichts mehr ändern. Die SG POP hatte ein kleines Wunder vollbracht.
SG Prechtal/Oberprechtal - SV Au-Wittnau 3:0 (2:0)
Bericht: VDH
Auch gegen die Gäste aus dem Hexental konnte die SG POP die begonnene Erfolgsserie weiterführen. In einem offenen und schnellen Spiel siegten die Elztäler aufgrund der besseren Effizienz im
Ausnützen der Torchancen verdient mit 3:0 – wenn auch vielleicht um ein Tor zu hoch.
Die SG verzeichnete die erste gute Torchance bereits in der 5. Minute nach einer Flanke von Robin Dengler auf Santiago Fischers Kopf, der Ball landete jedoch in den Armen des Gästetorhüters.
Au/Wittnau spielte aber gut mit und hatte in der 10. Minute die erste gute Einschussmöglichkeit, die jedoch von Marvin Vogt mit einer Fußabwehr noch entschärft werden konnte. Keines der Teams
konnte das Spielgeschehen an sich reißen. Die SG spielte immer wieder gut über die Flügel und hatte auch einige gute Szenen bis zum Strafraum, doch zu oft zögerte man mit dem Abschluss. In der
27. Minute kamen die Gäste nach einer Ecke zur nächsten Großchance, doch erneut war Vogt zur Stelle und wehrte mit einer Reflexaktion ab. Im Gegenzug setzte sich Timo Volk auf der linken Seite
gleich gegen mehrere Gegenspieler durch und passte vor das Tor auf Santiago Fischer, der wenig Mühe hatte, zum 1:0 einzuschießen. Die Chancen für die SG nahmen nun zu, auch wenn die Gäste
weiterhin gut mitspielten und auf den Ausgleich drängten. Zwei Minuten vor der Pause drängte David Schill von der linken Seite Richtung Wittnauer Tor. Sein scharfer Pass erreichte zwar keinen
eigenen Mitspieler, wurde jedoch von Niklas Trüg zum 2:0 ins eigene Tor abgelenkt.
In der zweiten Hälfte steigerte sich die SG vor allem in Bezug auf die Zweikampfquote, was auch notwendig war, denn die Gäste machten ordentlich Druck. Dabei profitierten sie auch von einigen
unnötigen Fehlern im Aufbauspiel der Gastgeber. Au/Wittnau musste nun offener Spielen, um etwas zu erreichen, was den Gastgebern einige gute Konterchancen ermöglichte, die aber ungenutzt blieben.
In der Schlussviertelstunde dominierten dann die Gäste, ohne aber Marvin Vogts Tor ernsthaft in Gefahr bringen zu können. Zu stabil zeigte sich die SG-Defensive. Nach vorn lief allerdings nicht
mehr allzuviel. Den Schlusspunkt setzte dann wieder die SG in der 85. Minute. Nach Vorarbeit von Timo Volk vollendete der kurz zuvor eingewechselte Kevin Burger dessen Pass überlegt zum 3:0.
Damit war das Spiel entschieden und die SG Prechtal/Oberprechtal hatte einen weiteren Schritt nach vorne vollzogen.
SG Prechtal/Oberprchtal - SV Endingen 9:7 (2:1) nach Elfmeterschießen
Bericht: KI
Die SG Prechtal/Oberprechtal hat sich in einem denkwürdigen Pokalspiel gegen den SV Endingen durchgesetzt. Nach einem packenden Schlagabtausch, der über 120 Minuten ging und schließlich ins Elfmeterschießen mündete, feierte die Heimelf einen 5:5-Endstand nach Verlängerung und den entscheidenden 4:3-Erfolg vom Punkt.
Dramatischer Spielverlauf in der regulären Spielzeit
Die Partie begann mit einem Schock für die Hausherren: Bereits in der 7. Minute brachte Erdogan Aldemir die Gäste aus Endingen mit 0:1 in Führung. Doch die SG ließ sich nicht beirren – Santiago
Fischer (19.) glich aus, ehe Robin Dengler (29.) die Partie drehte. Nach der Pause erhöhte Michael Moser (52.) sogar auf 3:1, ehe das Spiel in den Schlussminuten völlig kippte. In der
Nachspielzeit trafen zunächst Alexander Schillinger (91.) und unmittelbar danach Hussein Bazzi (92.) zum 3:3-Ausgleich für die Gäste.
Verlängerung mit offenem Visier
Auch in der Verlängerung ging es spektakulär weiter: Hussein Bazzi brachte Endingen in der 95. Minute erstmals wieder in Front. Doch erneut war es Santiago Fischer (105.), der die SG zurück ins
Spiel brachte. Als Erdogan Aldemir in der 119. Minute das 4:5 erzielte, schien die Entscheidung gefallen. Doch praktisch im Gegenzug sorgte abermals Santiago Fischer mit seinem dritten Treffer
des Abends (120.) für das umjubelte 5:5.
Entscheidung vom Punkt
Im Elfmeterschießen bewies die SG Prechtal/Oberprechtal dann die stärkeren Nerven und setzte sich mit 4:3 durch. Damit zog die Mannschaft verdient, wenn auch mit reichlich Zittern, in die nächste
Runde des Bezirkspokals ein.
Fazit:
Ein Fußballabend, der an Dramatik kaum zu überbieten war: Neun Tore in 120 Minuten, ein Hattrick von Santiago Fischer und ein Happy End für die SG Prechtal/Oberprechtal vor heimischem Publikum.
SV RW Glottertal I - SG Prechtal/Oberprechtal I 1:3 (0:2)
Bericht: VDH
Das zweite Derby in Folge konnte die SG Prechtal/Oberprechtal noch positiver gestalten als das erste. Gegen die bisher so erfolgreichen und torhungrigen Glottertäler konnte man sich mit großem
Einsatz durchsetzen und die drei Punkte mit nach Hause ins Elztal nehmen.
Glottertal versuchte, mit hohem Pressing die SG schon gar nicht ins Spiel kommen zu lassen, was auch zunächst ganz gut gelang. Die Gäste waren erstmals damit beschäftigt, die Defensive zu
stärken. Dann die große Chance zur Führung in der 11. Minute. Timo Hildbrand hatte von der rechten Seite geflankt und Santiago Fischer zeigte seine Kopfballstärke. Pech: Der Ball landete nur am
Glottertäler Pfosten. Für die SG POP war das aber eine Art von Weckruf und die Elztäler fanden nun immer besser ins Spiel. Leider gab es aber immer wieder unnötige Ballverluste im Mittelfeld,
sodass Glottertal erkennbar mehr Ballbesitz verzeichnen konnte und zumindest optisch überlegen wirkte. Die besseren Chancen hatten jedoch die Elztäler, zunächst in der 28. Minute, in der Fischers
Schuss gerade noch zur Ecke abgewehrt werden konnte. Derselbe Spieler erkämpfte sich dann in der 37. Minute einen Fehlpass in der Glottertäler Abwehr und vollendete die Aktion zum 0:1. Da
Glottertal jetzt noch energischer drängte, lief der Ball zunächst einmal nur Richtung SG-Tor. Doch kurz vor der Pause konnte Michael Moser nach schöner Vorarbeit von Timo Volk mit einem satten
Schuss aus 16 Meter sogar auf 0:2 erhöhen. Effektiver geht fast nicht mehr.
Es war klar, dass die Gastgeber nach Wiederanpfiff „kommen“ würden. In einer Art Powerplay setzten sie die SG mächtig unter Druck. Die Abwehr stand aber stabil, sodass die Glottertäler ihr Glück
einige Male in Fernschüssen suchten, die jedoch das Ziel meist sehr deutlich verfehlten. Es gab kein Durchkommen. Auf der Gegenseite verpufften die SG-Angriffe leider zu oft, sodass kaum
Entlastung geschaffen werden konnte. Erst nach 20 Minuten in der zweiten Hälfte konnte die SG auch wieder Chancen verbuchen. In der 65. Minute scheiterte Simon Burger II am Torhüter, der in der
67. Minute bei einem Schuss von Michael Moser erneut glänzend reagierte. Glück hatte die SG dann in der 68. Minute, in der eine Schuss der Gastgeber am Lattenkreuz landete. Die Bemühungen der
Gastgeber wurden in der 67. Minute aber doch noch belohnt. Nach einer Ecke erzielte Maurice Schipper den Anschlusstreffer zum 1:2. Das Spiel war nun wieder offen. Nachdem in der 86. Minute Simon
Burger II sogar die gelb-rote Karte sah, mussten die Gäste noch mehr um den Sieg bangen. Den umjubelten Schlusspunkt setzte schließlich wieder Santiago Fischer in der 94. Minute zum 1:3 mit
seinem zweiten Tor, zu dem auch Timo Volk als Vorbereiter entscheidend beigetragen hatte.
SG Prechtal/Oberprechtal I - SG Simonswald/Obersimonswald I 3:3 (3:1)
Bericht: VDH
Nach dem National-Trauerspiel am Vorabend in Bratislava konnten einige hundert Fußballfans in Oberprechtal ein Bezirksliga-Fußballspiel erleben, das alles in sich hatte, was bei den hochbezahlten
Profis vermisst worden war: Einsatz – Schnelligkeit – Kampf und vor allem EMOTIONEN. Nagelsmann hätte seine Freude daran gehabt.
Die etwa 400 Zuschauer sahen von Beginn an ein packendes und gutes Bezirksliga-Spiel, in dem die Gäste bereits in der 2. Minute durch Lukas Fehrenbach mit 1:0 in Führung gingen. „Oldie“ Timo
Weber, der nach langer Zeit erstmals wieder das SG-Tor hütete, hatte keine Abwehrchance. Die Antwort der SG ließ nicht lange auf sich warten. Bereits in der 9. Minute glich Simon Burger I im
Anschluss an einen Freistoß aus. Die SG POP war nun im Spiel angekommen. In der 14. Minute setzte sich Timo Volk auf der rechten Seite durch. Sein Pass vor das Tor wurde von Fischer direkt
aufgenommen, konnte vom Simonswälder Torhüter aber noch zur Ecke abgewehrt werden. Auf der anderen Seite hatten die Gastgeber das Glück auf ihrer Seite, als ein Freistoß auf der Latte aufsetzte.
Es entwickelte sich in der Folge ein packendes Derby mit großem Kampf und Einsatz auf beiden Seiten. In der 27. Minute ergab sich erneut eine gute Freistoßchance für die Gäste aus ca. 18 Metern.
Diesmal prallte der von Mario Imhof getretene Ball von der Latte zurück ins Feld. Nachdem aber in der 43. Minute Robin Trenkle im Strafraum gefoult worden war, verwandelte Santiago Fischer den
fälligen Strafstoß und die Gastgeber gingen mit 2:1 in Führung. In der dritten Minute der Nachspielzeit konnte Fabian Nopper mit seinem ersten Pflichtspiel-Tor für die SG POP den Spielstand gar
auf 3:1 erhöhen. Die SG POP hatte in dieser ersten Hälfte ein ganz anderes Gesicht als beim Eröffnungsspiel in Ottoschwanden gezeigt. Vor allem die Abwehr, in der Julius Moser eine starke
Vorstellung ablieferte, zeigte sich deutlich konsequenter und zweikampfstärker.
Auch der Start in die zweite Halbzeit verlief für die Gastgeber hoffnungsvoll. Simonswald erhöhte nun aber nach und nach den Druck und war vor allem bei Eckbällen, die scharf vor das SG-Tor
geschlagen wurden, immer brandgefährlich. Doch auch die SG POP hatte ihre Chancen. In der 60. Minute konnte Robin Dengler nach einem weiten Einwurf den Ball aus guter Position leider nicht im Tor
unterbringen. In der 72. Minute fiel dann doch der Anschlusstreffer zum 3:2, erneut durch Lukas Fehrenbach, der einen Abpraller im Mittelfeld ausnutzte und alleine auf Webers Tor zustürmen
konnte. Damit war das Spiel wieder offen. Simonswald setzte alles auf die Karte „Angriff“ und die Heimmannschaft hatte alle Hände voll zu tun, um sich gegen die ungestümen Angriffe zu wehren. Nur
selten gelang es ihnen, mit eigenen Attacken die Abwehr zu entlasten. In der 83. Minute kam Simon Burger aus 18 Metern zum Abschluss, der Ball strich aber, wenn auch ganz knapp, über das Gehäuse.
Die SG SO warf weiter alles nach vorn, zunächst aber ohne Erfolg, da in der 87. Minute Timo Weber retten konnte und kurz danach ein SG-Abwehrspieler den Ball noch von der Linie schlagen konnte.
Als man auf Seiten der Gastgeber sich schon fast über die drei Punkte freute, war es in der 93. Minute dann nochmals Lukas Fehrenbach, der mit seinem dritten Tor im Anschluss an eine Ecke das
Unentschieden für die Gäste rettete. Aufgrund des Spielverlaufs sicher verdient, wenn auch für die Gastgeber maximal unglücklich. Ein Ergebnis, mit dem aber beide Teams zufrieden sein konnten.
Und natürlich auch die zahlreichen Zuschauer, die ein spannendes und sehr gutes Spiel gesehen hatten.
SG Freiamt/Ottoschwanden - SG Prechtal/Oberprechtal 4:1 (2:1)
Bericht: VD
Leider konnte der gelungene Start in die Pokalrunde im groß angelegten Eröffnungsspiel der Bezirksliga in Ottoschwanden nicht wiederholt werden. Punkten konnte die SG POP lediglich mit der neuen
großen Fahne bei der Vorstellung der Mannschaften. Doch diese Punkte finden bedauerlicherweise keinen Niederschlag in der Tabelle.
Die SG POP, die in den ersten 10 Minuten zumindest optisch überlegen war, hätte aber bereits in der 3. Minute in Rückstand geraten können, doch der Freiämter Torjäger Marian Haas vergab zum Glück
die erste große Torchance der Partie. Die Gastgeber störten die Aktionen der Prechtäler schon sehr früh und versuchten Fehler zu provozieren, die ihnen dann schnelle Gegenangriffe ermöglichen
konnten. Zunächst ein Fehlpass im Vorwärtsgang und danach ein Foul knapp vor dem Strafraum führten zu einem Freistoß in der 14. Minute, der durch David Böcherer zum 1:0 führte. Das Spiel gewann
nun deutlich an Schwung und die SG POP kam in der 19. Minute zum ersten guten Abschluss durch Santiago Fischer, der jedoch vom Freiämter Torhüter entschärft werden konnte. Die Gastgeber hielten
ihre Linie bei und warteten auf Fehler der Gäste. In der 26. Minute nutzten sie erneut einen Fehler im Mittelfeld, schalteten sofort in Angriff um und Marian Haas ließ Torhüter Claudius Gass mit
einem satten Schuss neben den Pfosten keine Chance: 2:0 für die Gastgeber. Drei Minuten später gab es wieder Hoffnung für die Gäste. Mit einer Bogenlampe zum 2:1 ließ Marcel Kunz den Freiämter
Torhüter schlecht aussehen. Die Gäste machten nun noch mehr Druck. Noch vor der Pause sollte möglichst der Ausgleich erzielt werden, was jedoch nicht gelang.
Nach dem Wiederanpfiff war es zunächst wieder die SG POP, die Druck machte und mit aller Gewalt den Ausgleich suchte. Doch erneut war es ein krasser Fehler in der SG-Abwehr, der zum 3:1 durch
Johannes Kölblin führte. Das war das Freiämter Erfolgsrezept: Auf Fehler warten und dann sofort zuschlagen.
Natürlich gaben sich die Gäste zu diesem Zeitpunkt noch lange nicht geschlagen und hatten mit Eckbällen und Freistößen auch zwei Gelegenheiten, das Ergebnis zu verbessern. Doch sogenannte
„hunderprozentige“ Torchancen sprangen dabei nicht heraus. Zu allem Unglück sah Michael Moser in der 73. Spielminute auch noch die Rote Karte. Freiamt war nun mit seinen schnellen Stürmern noch
gefährlicher, doch konnten sie die zahlenmäßige Überlegenheit zunächst nicht nutzen. Allerdings ließen sie, trotz aller Anstrengungen der Gäste, in der Abwehr auch nichts mehr zu. In der 86.
Minute konnte sich Luca Roser im SG-Strafraum noch einmal den Ball schnappen und mit einem flachen Schuss in die kurze Ecke zum 4:1 vollenden.
Mit der SG Simonswald/Obersimonswald sowie RW Glottertal hat man nun nacheinander zwei Gegner vor der Brust, die geradezu sensationell in die neue Runde gestartet sind. Da gilt es, sich wieder
hochzurappeln und wieder die Form der abgelaufenen Saison zu finden.
SV Biengen - SG Prechtal/Oberprechtal 0:2 (0:0)
Bericht: VDH
Die erste Runde ist überstanden, nicht gerade mit Glanz und Gloria, aber gegen einen gut aufgestellten und unermüdlich kämpfenden A-Kreisligisten.
Nachdem bereits in der zweiten Minute Robin Dengler auf seinem Sololauf zum Tor nur noch durch ein Foul gebremst werden konnte und der Verteidiger dafür die rote Karte sah, waren die Gastgeber
für den Rest der Partie in Unterzahl. Trotzdem hatten diese bereits drei Minuten später die erste Top-Torchance, wobei der Ball von einem SG-Abwehrspieler gerade noch von der Torlinie geschlagen
werden konnte. Erst danach wachten die Gäste richtig auf und wurden deutlich aktiver. Auf der anderen Seite gelang es Biengen recht gut, den fehlenden Spieler durch hohen Einsatz und große
Laufbereitschaft zu ersetzen. Die SG erspielte sich aufgrund der Feldüberlegenheit zwar weitere gute Chancen, war im Abschluss aber zu ungenau. So strich in der 20. Minute ein Kopfball nur ganz
knapp am Biengener Tor vorbei. Auf der Gegenseite machte die SG-Defensive nicht immer einen absolut souveränen Eindruck. Trotz der Überzahl kamen die Gastgeber bis zur Halbzeitpause zu zwei
weiteren sehr guten Einschussmöglichkeiten, bei denen sich Marvin Vogt jeweils als Retter in höchster Not erweisen musste.
Auch in der zweiten Halbzeit erwiesen sich die Gäste als das optisch überlegene und spielbestimmende Team, ließen nun aber in der Abwehr auch nicht mehr viel zu. Es dauerte aber dann doch weitere
30 Minuten, bis die Geduld der SG schließlich belohnt wurde. In der 75. Minute erlief Robin Dengler einen Steilpass und schoss überlegt zum 0:1 ein. In der 84. Minute konnte Marcel Kunz
schließlich auf 2:0 aus SG-Sicht erhöhen. Wer geglaubt hatte, dass Biengen nun endlich resignierte und sich geschlagen gab, sah sich getäuscht. Die Gastgeber kämpften unverzagt weiter und fast
wäre ihnen in den Schlussminuten noch der Anschlusstreffer gelungen.
Ein verdienter Sieg für die SG Prechtal/Oberprechtal, wobei sicherlich noch „Luft nach oben“ zu erkennen war.